24.11.2021

Noahs Arche in Berlin

Foto: Stephan Falk

Mit der Kinderwelt "Anoha" schafft das Jüdische Museum Berlin ein Ausstellungskonzept, das durch Nora-Kautschukböden unterstützt wird.

Entdecken, ausprobieren, spielen – die neue Kinderwelt "Anoha" des Jüdischen Museums Berlin ist ein Erlebnisraum für alle Sinne und bietet den jungen Besuchern viel Raum für Kreativität. Die Ende Juni 2021 eröffnete Dauerausstellung, die sich an Kinder im Kita- und Grundschulalter richtet, greift die Erzählung der Arche Noah aus der Tora auf: Herzstück ist eine sieben Meter hohe, kreisförmige Arche aus Holz, in die 150 verschiedene Tiere einziehen. Die Tier-Skulpturen wurden von 16 Berliner Künstlern aus recycelten Objekten hergestellt. Einige können vielfältig erkundet werden – mal sind sie Klettergerüst, mal Hängematte, mal Kuschelhöhle. Den Architektenwettbewerb zum Bau des Kindermuseums in der ehemaligen Blumengroßmarkthalle gewann das amerikanische Büro Olson Kundig Architects, die Umsetzung erfolgte in Kooperation mit dem Berliner Architekturbüro Engelbrecht als lokalem Partner. Der Einsatz von Materialien, die optisch und funktional das Ausstellungs- und Gebäudekonzept unterstützen, hatte für Planer und Bauherrn oberste Priorität. Der Kautschuk-Belag "Noraplan Uni" wurde auf den Flächen rund um den Innenraum der Arche sowie in den angrenzenden Räumen und den Mitmach-Werkstätten auf rund 1.900 qm installiert. Bei dem Design-Klassiker entschieden sich die Architekten für einen Blauton. Dieser symbolisiert durch seine Farbigkeit das Meer und fügt sich mit seiner matten Oberfläche und dem monochromen Erscheinungsbild ideal in das reduzierte Designkonzept ein.

Unbeschwertes Spielen im "Kautschuk-Meer"
Dass die Qualität der Nora-Böden allen Erwartungen entspricht, wusste Architekt Philip Engelbrecht: "Noraplan-Uni bewährt sich im ersten Bauabschnitt des Jüdischen Museums, dem Libeskind-Bau, seit der Eröffnung im Jahr 2007 bestens, daher haben wir auch beim Kinder-museum wieder diesen Belag vorgeschlagen. Besonders überzeugt hat uns neben dem attraktiven Design und der Robustheit der Nora-Böden die Möglichkeit der unverfugten Verlegung – die Fläche erscheint optisch wie aus einem Guss." Darüber hinaus sind die Kautschuk-Beläge rutschfest, komfortabel und sicher: Die kleinen Museumsbesucher können unbeschwert rennen und toben sowie den fußwarmen Boden im "Kautschuk-Meer" als Sitzfläche nutzen. „,Noraplan-Uni' besitzt eine sehr angenehme Haptik", findet auch Architekt Engelbrecht. Da der Bau des Kindermuseums mit Bundesmitteln gefördert wurde, war auch die Tatsache, dass Noraplan-Uni mit dem "Blauen Engel" ausgezeichnet und frei von PVC ist, ein zentraler Aspekt.

Nachhaltige Materialien für die Welt von morgen
"Anoha" will zum Nachdenken über ein achtsames Miteinander von Mensch, Tier und Natur anregen – "Tikkun Olam" (Hebräisch für Reparatur der Welt) heißt das Leitmotiv. Die Ausstellung greift die Geschichte der Sintflut aus dem Alten Testament auf und setzt sie in Zusammenhang mit den Bedrohungen durch den Klimawandel und dem dadurch verursachten steigenden Meeresspiegel. So gibt es einen Raum, in dem sich die Kinder scheinbar unter Wasser befinden, im Halbdunkeln auf dem Rücken liegen und von Wind, Donner und gurgelnden Wassermassen umgeben sind. Das Thema Nachhaltigkeit spielte aber nicht nur bei der inhaltlichen, sondern auch bei der architektonischen Gestaltung eine zentrale Rolle. Die Reduktion des CO2-Fußabdrucks war beim Bau des Museums ein wesentlicher Aspekt. Erreicht wird dies durch eine Haus-in-Haus-Konstruktion – "Anoha" wurde innerhalb der bestehenden Hülle einer historischen Markthalle errichtet – ein innovatives Klimakonzept, das eine Klimaanlage überflüssig macht, sowie durch die Verwendung nachhaltiger Materialien, wie unbehandeltem Holz für die Tragkonstruktionen von Wänden und Decken. Da passten die Kautschuk-Beläge gut ins Konzept. Seit 2019 sind Nora-Böden als Teil der Interface Initiative "Carbon Neutral Floors" über den gesamten Produktlebenszyklus CO2-neutral. Bei der Ermittlung der CO2-Emissionen geht der Kautschuk-Spezialist in drei Stufen vor: An erster Stelle steht die Vermeidung, dann die Reduzierung und zum Schluss die Kompensation der verbleibenden CO2-Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten in geprüfte Emissionsminderungsprojekte.

Zur Seite des Jüdischen Museums Berlin, geht's hier: www.jmberlin.de


 


www.nora.com

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