15.02.2024

Nachhaltiges Vorzeigeprojekt

Visualisierungen: Rendertaxi / Moringa GmbH by Landmarken / Entwurf Kadawittfeldarchitektur

Kaldewei ist offizieller Partner des Moringa Hamburg. Die Moringa GmbH mit Sitz in Monheim am Rhein entwickelt gemeinsam mit Kadawittfeldarchitektur im Elbbrückenquartier in der Hafen City das erste Wohnhochhaus Deutschlands nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C). Um auch die Badgestaltung komplett nachhaltig zu gestalten, setzt der Projektentwickler auf Sanitär-Produkte von Kaldewei und damit konsequent auf den kreislauffähigen Werkstoff Stahl-Emaille. Die entsprechenden Verträge zu der strategischen Partnerschaft wurden Ende Juni 2023 unterzeichnet. Der Bau in Hamburg ist das Pilotprojekt des nordrhein-westfälischen Projektentwicklungsunternehmens, das zum Unternehmensverbund der Landmarken AG gehört.

Das Moringa Hamburg wird weitestgehend mit recycelbaren sowie schadstofffreien Materialien realisiert und bietet mehr begrünte Flächen als das bebaute Grundstück Quadratmeter hat. Selbst wenn das Gebäude irgendwann zurückgebaut wird ist sichergestellt, dass die Produkte in den Materialkreislauf zurückfließen. So soll es auch zum "gesündesten Haus" der Hansestadt werden. Die Fertigstellung in der Hafen City im Elbbrückenquartier am nördlichen Baakenhafen ist für Frühjahr 2025 geplant. Weitere Standorte sollen folgen. Das Projekt wurde bereits mit dem Deutschen Award für Nachhaltigkeitsprojekte ausgezeichnet.

"Grüne Lunge" und Rohstoffdepot

Als "grüne Lunge" im Hafen produziert das Moringa Sauerstoff und reduziert Schadstoffe.


Das Projekt, welches direkt am Wasser entsteht, bietet Alleinlebenden in der Single-Hauptstadt Hamburg auch ein Co-Living-Konzept aus Wohngemeinschaften, Gemeinschaftsflächen und Angebote wie eine Community-App, Co-Working-Möglichkeiten, eine Kita und Gastronomie.


Die Moringa GmbH versteht ihre Projekte als wertvolle Rohstoffdepots: Nahezu alle Stoffe, Bauteile und ganze Gebäude sollen so konzipiert werden, dass sie entweder im biologischen oder im technischen Kreislauf recycelt werden können und ein Großteil der Baustoffe zerstörungsfrei zurückgebaut werden kann.


Das C2C-Prinzip erfüllt – u. a. durch eine bewusste Auswahl der Werkstoffe sowie deren Verarbeitung und Montage – hohe Qualitätsanforderungen, die sich positiv auf die kulturelle und biologische Diversität auswirken.

Bestätigung der Kaldewei-Unternehmensphilosophie

Für Kaldewei ist die Kooperation auch eine Bestätigung der grundlegenden Unternehmensphilosophie, hochwertiges Design, Funktionalität, Nachhaltigkeit und Qualität in jedem einzelnen Produkt zu vereinen.


"Die Verträge sind unterzeichnet und wir sind stolz, bei diesem wegweisenden und nachhaltigen Bauprojekt mitwirken zu können", sagt Frank Jentsch, Leiter Projektmanagement Deutschland bei Kaldewei.

Stahl-Emaille: zukunftsfähiges Material

Verbaut werden Duschflächen, Waschtische und Badewannen aus Stahl-Emaille von Kaldewei. Dieses Material überzeugt durch seine lange Lebensdauer und eine 100-prozentige Zirkularität in Qualität und Quantität. Das bedeutet: Einmal im Kreislauf, kann Stahl-Emaille wieder und wieder verwendet werden und erfüllt damit die Anforderungen der zukünftigen Bauwirtschaft optimal.


Stahl-Emaille ist die Kombination von Stahl und Glas – gefertigt aus Mineralien, Eisenerz und Sand – und verbindet die nachhaltigen Eigenschaften beider Materialien.

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