27.04.2020

Exponierte Lagen

Poetischer Anblick: Die Kollektion "Poesie" kleidet das Mobiliar im Hotel Miramonti in Südtirol. Foto: Fine

Exponiert, aber nicht exklusiv: Viele Hotels wenden sich nicht mehr nur an Hausgäste, sondern auch an Besucher aus der Nachbarschaft. Dazu werben die Betreiber nicht nur mit der Öffnung ihrer Restaurants, sondern auch mit ihrer Lage: von quirligen City- bis zu herausragenden Höhenlagen. Hotels als urbane Rückzugsorte und weitere Meldungen aus der Hospitality-Szene.

Chic und charaktervoll

Fern vom Alltagsgeschehen und nah an den Lebensadern der Natur liegt das Miramonti Boutique Hotel auf einem Alpenplateau hoch über Meran. Das inhabergeführte Luxushotel will ein Ort der Ruhe und Beständigkeit sein. Tradition wird modern interpretiert. Persönlichkeit ist wichtiger als Prestige. Lebensgeschichten sind spannender als Lebenserfolge. Auch die Stoffe der Kollektion "Poesie" folgen dieser Philosphie. Die Bezugsstoffe und Wohntextilien aus dem Fine Textilverlag sind voller Tiefe und Komplexität. Ihre natürliche Haptik betont den handwerklichen Charakter der Dessins und tritt in Kommunikation mit dem rauen Bergpanorama.


www.hotel-miramonti.com | www.fine.at

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Hoch über den Dächern Wiens

Exponierte Lagen bieten Weitblick und neue Perspektiven. Diesem Gedanken entsprechend gipfelt das Interior Design des Holiday Inn Vienna South ganz oben: im öffentlich zugänglichen Panoramarestaurant. Das Konzept der konzisen und farbenfrohen Innenraumgestaltung stammt von Archisphere.


Das Restaurant befindet sich in der 22. Etage des Hotel- und Bürohochhauses von Immofinanz und Novum Hospitality am Wienerberg. Ein Panoramaaufzug führt nach oben. Die Gestaltung der Gastronomie zielt nicht nur auf Hotelgäste ab, sondern lädt auch Menschen, die in der Gegend arbeiten und leben ein. Die Lobby teilt sich den Eingang mit dem Zugang zum "Myhive Office" des Bauherrn Immofinanz und geht fließend in ein "3rd place"-Café über, das sich wiederum direkt zur Mall hin öffnet.


www.archisphere.at

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Lichtkonzept mit Superloops

Die Genusswerkstatt in Haiger ist Eventlocation und Automobil-Showroom mit Penthouse-Charakter. Das Lichtkonzept stammt von Lichtart Olpe.


Superloop-Leuchten von Delta Light sind in drei verschiedenen Höhen abgehängt und kaschieren die offene Decke und Haustechnik. Das goldene Design verleiht dem nüchternen Raum eine festliche Atmosphäre.


Dank der Plug-and-Play-Kombination von Superloops und justierbaren Spy-on-Strahlern lässt sich die Beleuchtung jeder Veranstaltung individuell anpassen.


www.lichtart.info | www.deltalight.de

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Neuer Benchmark im Hostel-Markt

Das Book1 Design Hostel in Aarhus ist eine Adresse für den modernen Reisenden, der allein, in geschäftlicher Angelegenheit oder mit Freunden reist. Das Hostel ist in einer ehemaligen Bibliothek aus dem Jahr 1934 untergebracht und verfügt über 444 Betten, Food Court und Lobby Bar und eine Sauna. Die Gäste können zwischen Stockbetten und sogenannten "pod dorms" wählen. Letztere kennt man aus japanischen Kapselhotels. Wer es etwas privater haben will, kann ein Twin- oder Doppelzimmer oder die Hostel Suite buchen. Das Lichtkonzept in den Schlafsälen arbeitet mit integrierten Sensoren. Check-in, Türschlösser und Schließfächer lassen sich via Smartphone-App bedienen. In der Bar sorgen DJs, Livemusik und Events für Leben. Der Betreiber Brøchner Hotels will mit der Neueröffnung einen neuen Benchmark im Hostel-Markt setzen. Das neue Haus verbindet kostengünstigen Aufenhalt mit dem Design-Anspruch eines Boutique-Hotels.


www.brochner-hotels.dk

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Design für alle Altersgruppen

Das Wiener Büro BWM Architekten hat für die Berliner Budgetgruppe a&o ein modulares Refurbishment entwickelt. Ziel war, die Einrichtung der derzeit 39 Hostels in ganz Europa während des laufenden Betriebs umzugestalten. "Wir wollten deutlich mehr als ein Facelift", erklärt Oliver Winter, CEO der Hostelgruppe. "Wir haben ein modernes, unpolarisierendes und altersgruppenübergreifendes Design angestrebt." Das Ergebnis bietet zeitgemäßes Design sowie mehr Komfort in den Zimmern und mehr Raum für Kommunikation und Begegnung in den Allgemeinbereichen. Architekt Erich Bernard setzte auf "eine neue Leichtigkeit" und sorgte gleichzeitig für eine Beruhiung der Flächen: Gedeckte Farben auf Basis von Schwarz/Weiß und Natutönen neutralisieren den Raum, während für die beweglichen Elemente wie Hocker oder Sitzgruppen leuchtende Farben dominieren. Die Möbel wurden eigens für a&o entworfen.


www.aohostels.com