01.03.2021
Die Natur holt sich ihren Raum zurück: Die Wandgestaltung der Eingangszone im Euler Hermes Quartier in Hamburg experimentiert mit Biophilem Design. | Foto: Karsten Knocke /sbp
Die Wandinstallation in der Eingangszone des Euler Hermes Quartiers in Hamburg zeigt eine auf Stahlblechplatten übertragene Vektorgrafik. Aus einigen Schritten Entfernung zeichnet sich das Hamburger Alsterpanorama ab. Die Sonderanfertigung besteht aus einer Unterkonstruktion mit Echtmoosbesatz auf Trägerplatten. Für die frontale Verblendung wählte man pulverbeschichtetes Stahlblech anstelle von Holz. „Mit Stahlblech ließ sich eine geringere Materialstärke erzielen", erklärt Innenarchitekt Kim Marc Bobsin von Seel Bobsin Partner (sbp), der das Projekt leitete.
Alle im Innenausbau eingesetzten Materialien sind konform zu den Vorgaben der DGNB und unterstützen damit die Zertifizierung des Objekts. Die Konstruktion ist Teil des Biophilen De- signs der Innenarchitektur – übersetzt in ein zeitgemäßes Design. „Das Moos durchdringt die offene Frontverkleidung; die Natur holt sich im übertragenen Sinne ihren Raum zurück", erklärt Bobsin.
Mehr dazu im Online-Dossier und in Ausgabe 1/2021
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