02.04.2018

Elegant und minimalistisch

Fotos: AEV Architectures, Hyunjune Lee

Die Fassade und das Dach eines Hauses im südkoreanischen Sokcho wurden mit "Hi-Macs Alpine White" verkleidet. Im Dialog mit der Natur verändert es sein Erscheinungsbild und passt sich der Umgebung an.

Der in Korea geborene Architekt Woojin Lim hat in Frankreich studiert und ist Partner des Studios AEV Architectures. Seit über 20 Jahren arbeitet er in Paris. Der Architekt träumte immer davon, in seinem Heimatland ein Haus zu bauen, das mit der Umgebung eine Symbiose eingeht und mit der Natur in einen Dialog tritt. Bei diesem Haus ließ er alle Außenflächen mit "Hi-Macs Alpine White" verkleiden – neben den Fassaden interessanterweise auch das Dach, das in makellosem Weiß erstrahlt. Es wirkt wie ein "lebendes Bild" und reflektiert die unzähligen Farbschattierungen, die mit dem Verlauf des Tages, der Jahreszeiten, der Farbe des Himmels und der Umgebungshelligkeit variieren.


Dieses Projekt zu verwirklichen und seine Langlebigkeit zu garantieren, war eine beachtliche Leistung. Im Allgemeinen bevorzugen Architekten als Oberflächen klassische, pflegeleichte Materialien wie Ziegel oder Stein. Wird eine weiße Außenhaut verlangt, entscheidet man sich oft für einen weißen Anstrich oder für Platten, die auf das Gebäude aufgebracht werden, damit es leichter zu renovieren ist, wenn aufgrund der Witterung Schäden auftreten. Woojin Lim stellte sich der Herausforderung und wählte – abweichend vom sonstigen Bestreben der modernen Architektur – eine unkonventionelle Lösung. Er war fasziniert von der Lage des Grundstücks mit Blick auf den Mount Seorak. Inspiriert von der Umgebung entwarf er dieses einzigartige Wohnhaus, das an ein Chalet in den Alpen erinnert.

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Mit "Hi-Macs" war es möglich, dieses einzigartige Gebäude zu verwirklichen, bei dem sogar das Dach, also der exponierteste Teil, weiß ist – in Korea ein absolutes Novum. Das Haus gleicht einem Giebel, der auf ein schlichtes Hexaeder gesetzt wurde. Mit seinem 60°-Neigungswinkel erinnert das Dach an ein in den schneereichen Alpen übliche traditionelle Chalet. Dieser Winkel entstand nach gründlichen Untersuchungen und Experimenten. Er ist optimal geeignet, um das Material vor äußeren Einflüssen wie Schnee, Regen oder Schmutz zu bewahren. Insgesamt vermittelt die geometrische Form des Hauses einen interessanten visuellen Eindruck: Trotz der asymmetrischen Konstruktion wirkt das Haus wie ein einziger Monolith und nicht wie eine Ansammlung unterschiedlicher Formen. Weil die Hülle des Hauses vom Baukörper getrennt ist, wird das ablaufende Regenwasser vom Dach direkt hinter die vertikale Haut gelenkt und nicht auf die Außenseite. Die Konstruktion ist ebenso genial wie unkonventionell. Äußere notwendige Elemente wie Dachrinnen werden damit auf ein Mindestmaß begrenzt und die reine, strahlend weiße Optik bleibt erhalten.


Der Architekt entschied sich für "Hi-Macs Alpine White", weil er ein Gebäude schaffen wollte, das unverändert weiß bleibt – ohne Anzeichen von Verschleiß im Lauf der Zeit. "Hi-Macs" wird bekanntlich in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel als Innenverkleidung. Seine spezifischen Eigenschaften wie die glatte, porenfreie Oberfläche, die thermische Verformbarkeit und die nahtlose Montage, machen es auch für Anwendungen im Außenbereich, z.B. bei Fassaden, zum perfekten Material. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Entscheidung für "Hi-Macs" war seine Reaktionsfähigkeit auf Licht. Weil das Material eine optimale Strahlungsabsorption bzw. Lichtreflexion aufweist, reflektiert es Licht blendfrei wie die klassische Kalkputzwand.

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Woojin Lim erklärt: "Die Entscheidung, 'Hi-Macs' für die Fassade zu verwenden, lag nahe. Ablaufendes Regenwasser ist einer der Hauptgründe für unschöne Fassadenveränderungen. Bei 'Hi-Macs' löst die nahtlose Montage das Problem, das in anderen Materialien durch vertikale Rillen entsteht, so dass Wasser eindringen kann, und die Fassade im Lauf der Zeit beschädigt wird."


Auch im Innenbereich – in der Lounge des Hauses – werden mit der Wandverkleidung aus "Hi-Macs" die Vorzüge dieses Werkstoffs optimal genutzt: Seine Wechselwirkung mit Licht und seine Lichtdurchlässigkeit verleihen dem Raum eine individuelle und elegante Anmutung.

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